Pickel am Rücken sind nichts, wofür man sich schämen muss. Schätzungsweise 60-80% der Menschen haben damit im Laufe ihres Lebens zu tun. Darüber hinaus ist man bei den Unreinheiten mit Sicherheit nicht ganz machtlos. Mit diesen 5 einfachen Tipps kannst du Backne in den Griff bekommen:

Der Körper benötigt eine angemessene Reinigung mit den richtigen Mitteln. Die Entstehung von Pickeln und Mitessern steht immer in Verbindung mit überschüssigem Talg und Schmutz, der die Poren verschmutzt. Mit milden Duschgelen ohne aggressive Inhaltsstoffe lassen sich die Verunreinigungen entfernen. Nach dem Duschen sollte die Haut gut abgetrocknet werden, um das Wachstum der Bakterien zu vermeiden. 

Wird man die Pickel am Rücken einfach nicht los, ist es an der Zeit, die eigene Hautpflege anzupassen. Fettige Bodylotions oder Sonnencremes, die die Poren verstopfen könnten, sollten vermieden werden. Stattdessen können nicht komedogene Produkte helfen. Sie versorgen die Haut mit Feuchtigkeit, ohne sie zu überlasten. 

Ein sanftes Peeling kann abgestorbene Hautzellen entfernen und verstopften Poren vorbeugen. Die Anwendung sollte ein- bis zweimal pro Woche stattfinden - nicht öfter. Dabei kann ein Produkt mit natürlichen Peeling-Partikeln oder einer Fruchtsäure helfen. 

Schritt für Schritt die Ernährung anzupassen ist ein guter Anfang, um gegen Hautunreinheiten vorzugehen. Eine ausgewogene Ernährung mit wenig Zucker und gesättigten Fettsäuren kann das Hautbild langfristig verbessern. Gleichzeitig unterstützt eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr die Entgiftung und hält die Haut gesund. Daher ist es essentiell täglich ca. 2-3 Liter Wasser zu trinken.

Wenn die Pickel im Gesicht sprießen, können nur wenige Menschen widerstehen, diese auszudrücken und erhoffen sich davon, dass sie schnell verschwinden. Bei den Pickeln am Rücken gestaltet sich das deutlich schwieriger. Kommen sie an der Schulter vor, kommt man dort eventuell noch dran, doch was macht man mit den Pusteln hinten am Rücken?

Der ein oder andere hat für diese Unternehmung einen Partner, der ihn dabei unterstützt, an die schwierigen Stellen heranzukommen. Doch diese Arbeit kann man sich sparen, da das Ausdrücken der Pickel in der Regel nicht empfehlenswert ist. Zum einen entsteht eine Infektionsgefahr, da durch unsachgemäßes Ausdrücken Bakterien in die Haut gelangen können. Andererseits kann sich die Entzündung weiter in die tieferen Hautschichten ausbreiten, was den Pickel noch schmerzhafter und sichtbarer macht. In einigen Fällen kann es sogar zu Narbenbildung führen. Insgesamt führt das Ausdrücken eher zu einer Verschlechterung des Hautbildes und begünstigt die Entstehung weiterer Pickel.

Hautunreinheiten an sich sind schon unangenehm genug, doch häufig verursachen sie zusätzlich noch Schmerzen. Gerade bei Pickeln am Rücken kommt es häufig zu schmerzhaften Rötungen und Beulen. Häufig deutet Schmerz auf eine tiefere Entzündung hin, wie sie bei Knoten oder Zysten-Pickeln vorkommt, die tiefer unter der Haut liegen und die umliegenden Nerven reizen. Setzt man Druck auf diese Stellen, verstärkt sich der Schmerz. Doch auch bekannte Faktoren wie hormonelle Veränderungen oder Talgablagerungen können schmerzhafte Pickel verursachen.

Wenn die Schmerzen sehr stark sind oder die Pickel sich nicht bessern, ist es ratsam, einen Hautarzt aufzusuchen, um eine professionelle Behandlung zu erhalten. Teilweise bedarf es einer medikamentösen Behandlung, bei der meist Antibiotika eingesetzt werden.

Egal wo die Pickel aufkommen, werden sie nicht gern gesehen. Gerade am Rücken sind zusätzlich aufkommende Schmerzen aufgrund der Hautunreinheiten keine Seltenheit. Viele junge Erwachsene haben mit dem Hautproblem zu kämpfen, das einen teilweise bis weit ins Erwachsenenalter begleitet. Abhilfe kann häufig schon die richtige Hautpflege und Anpassung des Lebensstils schaffen. Die regelmäßige Behandlung mit effektiven Hausmitteln kann ebenfalls nicht schaden. Bei hartnäckigen Fällen von Akne am Rücken empfiehlt sich ein Besuch beim Hautarzt.